Geologie

Die Geologie in der Gemarkung Darstadt entstand in der Zeit des Trias
vor 235-238 Millionen Jahren als unterer Keuper und oberer Muschelkalk und des Quartärs vor 500 000 – 10 300 Jahren als Löß
und  als jüngste Ablagerungen im Bereich des Saarbaches.

Zur Zeit des oberen Muschelkalks war Darstadt von einem
warmen Flachmeer bedeckt. Die in dieser Zeit abgelagerten Kalk-
und Tonsedimente bilden die Quaderkalkbänke die später in Stein-
brüchen abgebaut werden und zu verschiedenen Bauzwecken
verwendet werden.

Der untere Keuper besteht aus Sandstein und ist durch festländische
Bildungen entstanden.

Der Löß bildet sich im Eiszeitalter durch vom Wind abgelagerte feinste
Korngrößen. Der Löß befindet sich vor dem Eisrand der Gletscher und
kann mehrere Meter mächtig werden.
Löß bzw. Lößlehmböden gehören zu den fruchtbarsten Böden der Welt,
im Löß kann Feuchtigkeit sehr gut gespeichert werden und steht dann
den Pflanzen auch in einer längeren Trockenperiode zur Verfügung.
In der Jungsteinzeit (vor 6000 – 3800 Jahren) entstand erste bäuerliche
Wirtschaftsweise in Form von Tierzucht und einfachem Ackerbau zuerst
in den Lößgebieten. In der Darstadter Gemarkung sind im Lößbereich
Richtung Winterhausen Siedlungsreste der Stein- Bronze- und Eisenzeit.

Verwendung von Darstadter Muschelkalk:

Die Darstadter Steinbrüche sind allesamt nicht mehr in Betrieb. Wenn in heutiger Zeit Muschelkalk verbaut wird stammt er überwiegend aus Goßmannsdorf, Winterhausen und Sommerhausen.
Hier einige Beispiele für neuere Verwendungen von Muschelkalk in Darstadt: